Energiewende im Verkehr
Unsere Leistungen
Erneuerbare Kraftstoffe
Die von uns entwickelten dezentralen Energieversorgungslösungen bieten die Möglichkeit, überschüssige Energiemengen in Form von synthetischen Kraftstoffen für den Mobilitätssektor bereitzustellen. Wir bringen Erzeuger synthetischer Kraftstoffe, Vermarkter und Kunden zusammen. Wir erarbeiten auf Wunsch mit Ihnen aber auch eigene Versorgungslösungen einschließlich der erforderlichen Tankinfrastruktur oder stehen Ihnen beratend zur Seite, um die für Sie ideale Lösung zu finden.
Elektromobilität
Wir beraten und entwickeln Konzepte für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur in Kommunen und Unternehmen. Dazu gehören auch Konzepte für eine Energieversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien. Zudem entwickeln wir nach Analyse der Bestandsfahrzeuge und des Mobilitätsverhaltens Konzepte für die Elektrifizierung von Fuhrparks und betrachten dabei auch Möglichkeiten, Fahrzeuge zu sharen und zu poolen.
Neue Mobilitätskonzepte
Mobilität ist Voraussetzung für das tägliche Leben. Gerade im ländlichen Raum müssen Menschen mobil sein. Wir entwickeln neue Mobilitätskonzepte für ländliche Regionen. Dabei gibt es keine Pauschallösungen, weil jede Region, jede Gemeinde anders ist. Wir implementieren und testen solche neuen Mobilitätslösungen vor Ort und kümmern uns auch um Fördermittel für solche Projekte.
Mobilität im ländlichen Raum
In einer 2018 vom ADAC durchgeführten Studie gaben 86 Prozent der Befragten im ländlichen Raum an, dass sie auf das Auto angewiesen seien. Zwar sind ein Großteil der befragten Landbewohner sehr zufrieden mit der eigenen Mobilität; jedoch sind gut 60 Prozent der Meinung, dass der ländliche Raum bezogen auf die Mobilität abgehängt ist. Dies spiegelt sich in dem weit verbreiteten Besitz eines oder mehrerer Autos wider: 53 Prozent der Haushalte im kleinstädtischen und dörflichen Raum hat ein Auto, 36 Prozent besitzen zwei und mehr Autos. Lediglich 10 Prozent der ländlichen Haushalte hat gar kein Auto. Zum Vergleich: In Großstädten und Metropolen verzichten 31 bzw. 42 Prozent der Haushalte auf ein eigenes Auto. Die weite Verbreitung des Autos als Hauptverkehrsmittel im ländlichen Raum ist der teilweise schlechten Erreichbarkeit von Bus- und Bahnhaltepunkten im ländlichen Raum sowie der geringen Taktung geschuldet.
Bei mehr als der Hälfte der Bevölkerung dauert der Weg zur Haltestelle länger als 15 Minuten, gerade im Nordosten sind die Wege noch deutlich weiter. Eine Stunde Fußweg bis zur nächsten Haltestelle sind hier keine Seltenheit.
Die eingeschränkte Mobilität auf dem Land und die damit verbundenen Herausforderungen haben eine Vielzahl von Ideen für die ländliche Mobilität hervorgebracht. Sie erweitern den klassischen ÖPNV und den motorisierten Individualverkehr und finden sich oft zwischen diesen beiden Polen. Das können Ruf- und Bürgerbusse, Car- und Bikesharing, Mitfahrangebote und vieles mehr sein.
Power-to-X-Projekt Lübesse: LNG für den Verkehrssektor
Lübesse. Die gtk hat diverse Planungsleistungen für die Entwicklung der ersten Wasserstoff- und Methanerzeugungsanlage Mecklenburg-Vorpommerns erbracht. Die Energiewandlungsanlage Lübesse soll 2024 in Betrieb gehen und aus Windstrom Wasserstoff und in einem weiteren Prozessschritt Methan und daraus LNG für den Einsatz im Verkehrssektor produzieren. Für Anwohner vor Ort haben wir ein grüne Nahwärmeversorgung konzpiert, als direktes Teilhabemodell aus diesem Energieprojekt. Rund 100 Haushalte werden künftig über ein Nahwärmenetz mit Abwärme aus der Energiewandlungsanlage versorgt. Die gtk hat dafür auch die Kommunikation mit den Einwohnern vor Ort übernommen.
Industriegebiet "Erfurter Kreuz": Konzept für regenerative Kraftstoffe
Arnstadt. Die gtk hat an der Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes für das Industriegebiet „Erfurter Kreuz“ (Thüringen) mitgewirkt. Konkret haben wir eine Konzeptstudie zur Erzeugung regenerativer Kraftstoffe aus Wind- und Sonnenenergie erarbeitet sowie ein dezentrales Wärmeversorgungskonzept für definierte Bereiche des Industriegebietes. Das größte Industriegebiet Thüringens soll bis 2030 klimaneutral mit Energie und Prozesswärme versorgt werden. Verglichen wurde die Erzeugung von Wasserstoff und Methan zur Nutzung als Kraftstoff. Für die Nutzung der Abwärme aus der Kraftstoffproduktion haben wir ein Wärmekonzept erstellt. Partner im Projekt waren die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen, naturwind, die wpd AG sowie die Thüringer Energie AG (TEAG).
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Frederike.Nielsen@teilhabe-klimaschutz.de
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