Verbündete der Energiewende
Verbraucher sind Verbündete der Energiewende. Vier von fünf Befragten sprechen sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien bei gleichzeitigem Ausstieg aus der fossilen Energiegewinnung aus. Die Verbraucher sind es auch, die die Energiewende wesentlich mit finanzieren. Wir wollen dieses Engagement wertschätzen und Sie an unseren Energieprojekten aktiv teilhaben lassen.
Von der Energiewende profitieren
Nicht die großen Energiekonzerne haben die Energiewende seit der Jahrtausendwende vorangetrieben, sondern kleine und mittelständische Unternehmen in Zusammenarbeit mit Kommunen und Anwohnern. Dieses erfolgreiche Rezept wollen wir weiter ausbauen.
Die weitere Dezentralisierung unserer Energieversorgung wird dazu beitragen, dass die regionale Wertschöpfung steigt. Seit 2021 ist es gesetzlich möglich, Kommunen finanziell an der Verstromung von Wind- und Sonnenenergie teilhaben zu lassen. Dies eröffnet Städten und Gemeinden neue finanzielle Spielräume, um Schulen zu sanieren, Straßen auszubessern und Vereine zu unterstützen. Die Menschen vor Ort können aber auch direkt vom Umbau der Energieversorgung profitieren, indem sie lokal Energie beziehen oder sich finanziell an einem Energieprojekt und somit am Gewinn beteiligen.
Teilhabe trägt dazu bei, die Akzeptanz für erneuerbare Energieanlagen zu erhöhen und die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Wir entwickeln zusammen mit den Akteuren vor Ort verschiedene Teilhabemodelle, abhängig von regionalen Strukturen und natürlich den Wünschen von Anwohnern und Kommunen.
Unsere Leistungen
Planerische Beteiligung
Wir informieren vor Ort frühzeitig über geplante Energieprojekte und binden lokale Akteure transparent in den Planungsprozess mit ein. Dazu gehören für uns auch Möglichkeiten der Mitwirkung im Entscheidungsprozess bis hin zur bürgerlichen Selbstbestimmung zum Beispiel in einer lokalen Energiegenossenschaft.
Beteiligung durch Energiebezug
Teilhabe heißt für uns auch, dass möglichst viele Einwohner an einem erneuerbaren Energieprojekt partizipieren und so von der Energiewende profitieren. Dies gelingt uns, indem wir vor Ort weitere Klimaschutzmaßnahmen initiieren. Das können lokale Energieversorgungslösungen sein, zum Beispiel ein grünes Nahwärmenetz oder ein lokaler Stromtarif.
Finanzielle Beteiligung
Mit einer finanziellen Beteiligung können Anwohner direkte Gewinne aus einem erneuerbaren Energieprojekt erzielen und tragen gleichzeitig dazu bei, die Investitionskosten für die Energiewende gemeinsam zu stemmen. Dazu bieten sich verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten an: vom Bürgersolarpark über einen Sparbrief bis hin zum Nachrangdarlehen.
Unser gtk-Stromtarif
Mit unserem gtk-Stromtarif können Sie sich sofort grünen Strom sichern und so ganz einfach einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Und Sie tun auch noch etwas für die heimische Wirtschaft. Denn unser Strom kommt ausschließlich aus erneuerbaren Energieanlagen in Norddeutschland.
Beim gtk-Stromtarif beziehen Sie Grünstrom aus dem sortenreinen Bilanzkreis der Regiogröön GmbH & Co. KG, der zu 100 Prozent mit regenerativem Strom aus Norddeutschland gespeist wird. Der Strom ist nicht zertifiziert, denn Ökostrom-Zertifikate liefern oft keinen transparenten Herkunftsnachweis. Aber wir wissen ja, woher der Strom kommt: aus erneuerbaren Energiequellen in Norddeutschland.
Für Anwohner unserer Energieprojekte entwickeln wir attraktive lokale Stromtarife.
Ländliche Mobilität grün machen
Im ländlichen Raum dominiert nach wie vor das Auto als Verkehrsmittel der Wahl, weil die Wege länger sind als in der Stadt und häufig der öffentliche Personennahverkehr nicht hinreichend ausgebaut ist. Umso wichtiger ist es, ländliche Mobilität klimaverträglicher zu gestalten und beispielweise fossile Antriebe durch Elektromobilität zu ersetzen. Dafür benötigt wird auch im ländlichen Raum eine entsprechende Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge. Noch klimafreundlicher ist es, wenn Menschen auf dem Land Alternativen zum motorisierten Individualverkehr geboten werden.
Wenn der öffentliche Nahverkehr dies nicht leisten kann, sind beispielsweise Bürgerbusse, die bedarfsgerecht eingesetzt werden, ein Mittel der Wahl. Carsharing kann dazu beitragen, dass Menschen auf dem Land kein eigenes Auto mehr brauchen. So werden Ressourcen und Kosten gespart.
Abhängig von den Wünschen und Gegebenheiten vor Ort erarbeiten wir für ländliche Regionen alternative Mobilitätskonzepte, die dazu beitragen, Mobilität auf dem Land klimafreundlicher zu gestalten.
Mobil auf dem Land mit einem Elektro-Bürgerbus
Törpin/Bollewick. Die gtk hat ein Konzept für die Anschaffung eines Elektro-Bürgerbusses für den Verein Törpiner Forum e.V. entwickelt. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Mecklenburg-Vorpommern konnten ein elektrisch betriebener Kleinbus sowie eine Ladesäule angeschafft werden. Den Bus nutzte der gemeinnützige Verein, um das Mobilitätsangebot im ländlichen Raum zu ergänzen. Nach der Einstellung des Fahrbetriebs in Törpin wurde der Bus an den Bürgerbusverein Elde-Quellgebiet e.V. in Bollewick übergeben. Der Verein betreibt einen Nachbarschaftsfahrdienst.
Fachgutachten zu Abwärmepotenzialen in der Hansestadt Rostock
Carsharing in Schwerin
Schwerin. In der Landeshauptstadt Schwerin hat die gtk ein eCarsharing-Konzept entwickelt. Die Idee: Anwohner und Unternehmen teilen sich gemeinsam drei Stadtteil-Fahrzeuge und sind dabei dank alternativer Antriebe auch noch umweltfreundlich unterwegs. Ressourcen werden geschont und neue Mobilitätskonzepte erprobt.
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Wir sind für Sie da.
Björn Wieneke steht Ihnen bei Fragen zu unseren Teilhabemöglichkeiten und unseren Projekten zur Verfügung.