Genehmigung für Energiefabrik Lübesse
22. November 2021: Am 18. November 2021 hat das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz für eine Wasserstoff- und Methanerzeugungsanlage (Energiefabrik Lübesse) im Gewerbegebiet von Lübesse erteilt. „Wir freuen uns, mit der Genehmigung einen wichtigen Meilenstein bei der Realisierung dieses innovativen Projektes zur dezentralen lokalen Energieversorgung und zur Vernetzung unterschiedlicher Energiesektoren erreicht zu haben“, sagt Bernd Jeske, Geschäftsführer der Lübesse Energie GmbH.
Windstrom speichern
Die Gesellschaft für regionale Teilhabe und Klimaschutz (gtk) hat diverse Planungsleistungen für das Projekt Energiefabrik Lübesse erbracht. Sie hat auch das Genehmigungsverfahren begleitet und wird die Ausführungsplanung mit betreuen. Ziel ist es, Anwohner und Unternehmen mittels Speicherung von Windstrom, unabhängig von fossilen Energiequellen, lokal mit Strom und Wärme zu versorgen. Zusätzlich soll in Lübesse synthetischer Kraftstoff für den Verkehrssektor erzeugt werden.
Nächste Schritte sind der Abschluss der Ausführungsplanungen für die einzelnen Gewerke sowie die abschließende Investitionsplanung für den Bau und Betrieb der Energiefabrik. Der Bau wird rund 1,5 Jahre dauern und soll im ersten Quartal 2022 beginnen. Bis zum Sommer 2023 entstehen auf einer rund 25.000 Quadratmeter großen Fläche im Gewerbegebiet Lübesse die Produktionsanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff, Methan und Flüssigerdgas (LNG – Liquified Natural Gas), Speicheranlagen sowie ein Blockheizkraftwerk. Parallel dazu wird im Ort ein Nahwärmenetz verlegt. Die gesamte Anlage kostet rund 35 Mio. Euro.
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